Wir erinnern uns an die Zachäus-Geschichte:
Denk mal an den Zachäus, wie er ausgestoßen war, wie Jesus mit ihm umgegangen ist und wie die anderen Jesus abgelehnt haben. So hat Jesus es mit vielen Menschen gemacht, und es wurde ihm vorgeworfen, dass es bei Zöllnern zu Gast ist und mit ihnen ist. Jesus musste sich verteidigen, und das hat er eine Geschichte erzählt.
„Der verlorene Sohn“ – Seite 25
- Kinder können die einzelnen Abschnitte aus der Geschichte zeichnen
Anregung: Jesus zeigt in dieser Geschichte, dass Gottes Tür immer offen ist. Er verstößt keinen, ist zu beiden Söhnen gut. Er ist mit mir gut, auch wenn ich böse bin. Er nimmt mich mit offenen Armen auf. Er nimmt mich ganz wieder auf.
Das Beichtheft zusammenlesen – besprechen und üben
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Seite 26 – Impulse zu Beichte mit den Kindern lesen

Seite 27-28 – Ablauf der Beichte – gemeinsam die Bilder schauen und die Erklärungen lesen

Seite 29 – Wie geht beichten eigentlich?

„Der verlorene Sohn“
Ein Mann hatte zwei Söhne. Sie helfen dem Vater bei der Arbeit. Später einmal werden sie alles erben, was dem Vater gehört: das Haus, die Felder, die Tieres und das ganze Geld. Der jüngere Sohn sagt zum Vater: „Ich bin jetzt groß, ich will fort. Gib mir alles, was mir gehört.“ Der Vater gibt ihm viel Geld. Der jüngere Sohn packt alles zusammen. Er geht fort. Er freut sich.
Er geht in die große Stadt. Er kauft sich, was er will. Er geht ins Gasthaus. Er lädt viele Leute ein. Sie sind fröhlich. Sie essen und trinken den ganzen Tag. Er bezahlt für alle.
Bald hat er kein Geld mehr. Die anderen geben ihm nichts. Er kann seine Rechnung nicht bezahlen. Der Wirt wirft ihn hinaus.
Er geht zu einem Bauern und sagt: „Ich habe Hunger. Gib mir etwas zu essen. Ich will dafür arbeiten.“ Der Bauer sagt:“ Pass auf meine Schweine auf! Aber nimm dich in Acht: Iss nicht von dem guten Schweinefutter!“
Da sitzt er und hat Hunger. Er denkt: Mein Vater hat viele Arbeiter. Sie bekommen genug zu essen. Ich will zu meinen Vater gehen und sagen: „ Ich kann nicht mehr dein Sohn sein. Nimm mich als Arbeiter bei dir auf!“ Er geht zurück zu seinem Vater.
Der Vater sieht ihn schon von weitem. Er geht ihm entgegen. Der Sohn sagt: „Vater, es war nicht recht, was ich getan habe. Ich kann nicht mehr dein Sohn sein. Nimm mich als Arbeiter bei dir auf!“ Der Vater sagt: „Du bist und bleibst mein Sohn. Du bist wieder da. Das ist ein Freudentag.“
Der Vater ruft alle zusammen: „Kommt, wir feiern ein Fest! Mein Sohn ist wieder da. Freut euch mit mir!“
Der ältere Sohn ist auf dem Feld. Er sagt: „Ich komme nicht. Der Nichtsnutz hat alles Geld vertan. Und jetzt wird auch noch gefeiert!“ Der Vater sagt: „Er ist doch dein Bruder. Er war verloren und ist wieder gefunden. Komm und freu dich mit mir!“
Älteren Sohn zum Vater und dem verlorenen Sohn stellen Nachdem Jesus seinen Jüngern dieses Gleichnis erzählt hat, sagt er zu ihnen: „Gott liebt alle Menschen. Niemand ist ausgeschlossen. Wir dürfen immer zu ihm kommen. Er freut sich, wenn wir kommen.“
Aktivität:

Als Vorbereitung für die Beichte haben die Kinder Steine-Zettel bekommen
Impuls:
Jeder hat bestimmt etwas, was es sich belastet. Vielleicht ist ein Streit, eine Lüge oder ein nicht so gutes Verhalten in der Familie, bei Freunden oder in der Schule. Das muss er oder sie niemandem erzählen. Doch du kannst diese Last als Vorbereitung für die Beichte einmal auf den Stein aufschreiben, ohne dass es jemand sieht. Dann steckst du den Stein in den Umschlag, verschließt ihn gut damit es wirklich geheim bleibt.
Den bei der Beichte erzählst du dem Priester von deinen Lasten, aber auch der wird es keinem anderen weitererzählen. Die Beichte ist etwas ganz Persönliches!
Das EK-Kind schreint ungestört und unbeobachtet auf, was es belastet, steckt den Stein-Zettel in den Umschlag und verschließt ihn.
- Der Stein-Zettel nimmst du mit, wenn du zur Beichte kommst!