Gedanken zum gemeinsamen Gebet

In Leopoldau wird von jeher schon am Mittwoch vor der Hl. Messe Rosenkranz gebetet, eine schöne, alte Tradition, die es zu bewahren gilt.

Seit September 2018 beten wir einmal wöchentlich Vesper, ein kleiner Kreis von Gläubigen trifft sich hier, auch in den Ferien.

Was bei beiden Gebeten fehlt ist der Nachwuchs. Vielleicht kann dieser Beitrag eine kleine Anregung sein.  (ag)

Das Rosenkranz-Gebet

Das Rosenkranzgebet ist ein zentrales Gebet im katholischen Glauben, das auf eine lange Tradition zurückschauen kann. Es besteht aus der regelmäßigen Wiederholung des „Gegrüßet seist du, Maria“ und des „Vater unser“, wobei das Leben, das Sterben und die Auferstehung Jesu besonders in den Blick genommen werden. Daher ist das Rosenkranzgebet nicht nur ein Mariengebet, sondern vor allem auch ein Jesusgebet, das uns einlädt, uns der Gottesmutter und unserem Bruder Jesus im Gebet anzunähern.

Die Vesper

Die Vesper (lat.: „Abend“) wird am frühen Abend jedes Tages gebetet und ist so auch Teil des Stundengebets (auch Tagzeitenliturgie genannt). Diese Gebetsform ist in vielen christlichen Kirchen vertreten, was sie zu einer wichtigen und verbindenden Gemeinsamkeit macht. Wie der Name schon sagt, will das Tagzeitengebet Gott zu unterschiedlichen Tageszeiten loben. Traditionell ist das Stundengebet in vielen Ordensgemeinschaften und für Personen des geweihten Lebens verpflichtend, als Liturgie der (katholischen = allumfassenden) Kirche sind aber alle Christ*innen zum Vollzug eingeladen. Die Vesper besteht für gewöhnlich aus Psalmen, Hymnen, Lesungen und Fürbitten. Ein schöner Gedanke ist, dass das Stundengebet zu unterschiedlichen Zeiten überall auf der Welt gebetet wird und so ein nie endendes Gebet der ganzen Kirche ist.

Mag. Hannes Grabner; Rückfragen Anni Glas 0664 8769552                     

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